Der wohl bekannteste Ukulele-Händler im deutschen Raum ist Uke Supply. Die Liebe für Sommer, Strand und Surf-Kultur verbindet die gebürtige Jenenserin Maria Mahler (1980) und den Frankfurter Jens Schäfer (1975) bereits, als sie sich auf einer Messe kennenlernen. Beide arbeiten viele Jahre im Bereich Public Relations und Markting in großen, internationalen Unternehmen. In ihrer Freizeit reisen sie gern, erkunden Kulturen und Landschaften.
Schon seit dem Geographie-Unterricht in der Schule war für Maria klar: Irgendwann muss sie den Hot Spot-Vulkan auf Hawaii besuchen. 2013 reisen sie und Jens das erste Mal nach Hawaii und bringen ihre erste Ukulele mit nach Hause. 13 Ukulelen später hängen sie ihre klassischen Karrieren an den Nagel und gründen 2019 „Uke Supply“. In ihrem Online Shop bieten sie Ukulelen in allen Preisklassen für Anfänger und Fortgeschrittene und eine große Auswahl Zubehör an.
Ich hatte das große Vergnügen, mit den beiden zu sprechen und sie nach ihrem Weg mit der Ukulele zu befragen. Natürlich ging es hauptsächlich um die Gründung von Uke Supply. Uke Suppy waren die ersten Interview-Partner für Die Magie der Ukulele.
Auf eurer ersten Hawaii-Reise war es Liebe auf den ersten Blick als ihr die Ukulele Site besucht und direkt zugeschlagen habt. Welche Ukulele war das? Habt ihr euch den ganzen Urlaub damit beschäftigt?
Maria: 2013 sind wir das erste Mal nach Hawaii gereist, getrieben vom Wunsch den Hot Spot-Vulkan, die Kultur und die Surf Vibes zu erleben. Ich wollte eine Ukulele als Souvenir mitnehmen, allerdings keine der bunten Plastikdinger, die es in den Touri-Shops in Waikiki Beach zu kaufen gibt. Also haben wir die Ukulele Site in Haleiwa an der Nordküste Oahus besucht – immer noch eine Pilgerstätte für uns. Während ich dort noch darüber sinniert habe, ob es sinnvoll ist, knapp 100 Dollar für etwas auszugeben, das ich vermutlich nie spielen werde, war Jens schon vom Fieber gepackt und wir haben eine Sopran-Ukulele von Kala gekauft – der Beginn einer großen Liebe. Jens konnte sich nicht mehr trennen und hat den Rest des Urlaubs jeden Tag mit YouTube-Videos das Spielen geübt. Die süße Kala-Ukulele haben wir übrigens noch: Sie steht im Wohnzimmer, wird regelmäßig gestrummt und weiterhin heiß und innig geliebt.
Wann entstand die Idee, einen Online-Shop aufzubauen und Ukulele zum Lebensinhalt zu machen?
Jens: Das passierte ein bisschen aus einer persönlichen Notwendigkeit heraus. Die Ukulelewelle erreichte Deutschland etwas später als den Rest der Welt und ich fand es zunehmend schwierig, hier die Ukulelen zu finden, die mich interessierten. Der Rest war eine glückliche Verkettung von Zufällen. Wir haben ja beide im Bereich Marketing gearbeitet und ich hatte für ein Projekt meines damaligen Arbeitgebers plötzlich das Thema Shop-Systeme für Online-Shops auf dem Schreibtisch. Nach Feierabend begann ich damit zu experimentieren…
Das volle Interview findest du im Ukulele-Buch Die Magie der Ukulele.