Ukulele-Marken

Ukulele-Marken gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Schätzungen zufolge soll es weltweit momentan um die 200 Hersteller geben, wobei auch immer wieder „more of the same“ zu beobachten ist und viele Billighersteller auf den Markt drängen um sich mit zweifelhafter Qualität ein Stückchen vom Kuchen holen. Dass man ein halbwegs gutes Instrument nicht für einen Verkaufspreis von 30,- € bauen kann, sagt einem eigentlich der gesunde Menschenverstand. Solltest du Fragen haben, kannst du dich gerne bei mir melden für eine Beratung. Im Folgenden gebe ich einen Überblick über die bekanntesten Ukulele-Marken, die du auch bei Händlern wie Uke Supply findest.

Auf dem Festland der USA finden sich die meisten Hersteller in Kalifornien, darunter Ohana, Romero Creations, Enya, Lanikai und Leho. Dem Hersteller Kala ist es gelungen, eine sehr hohe Bekanntheit aufzubauen. Kala-Ukulelen findet man inzwischen in jedem gut sortierten Fachhandel. So setzt der Hersteller in seiner Marketing-Strategie u.a. auf „Artist Relations“ und stattet Künstler wie Ukulenny, Jacob Collier oder die Band „Walk off the Earth“ und das „Ukulele Orchestra of Great Britain“ mit Instrumenten aus. Aber auch bekannte Bassisten wie Nathan East (Eric Clapton, Toto, Phil Collins, Michael Jackson) setzen inzwischen auf Ukulele-Bässe von Kala. Japan ist mit Kiwaya vertreten, Flight produziert in Slowenien und auch in Deutschland gibt es einige Hersteller, wie Risa, Ziegenspeck, Rössel, Brüko, Cascha oder Hopf.

Die „4K“ auf Hawaii zählen zu den hochwertigsten Ukulelen der Welt, haben das große Potenzial der weltweiten Verbreitung erkannt und reagieren darauf: Weitere Marken werden entwickelt, die aber für den gängigen Einsteiger trotzdem erschwinglich bleiben sollen. So hat beispielsweise Kanile´a ihre Low-Budget-Version unter der Marke „Islander“ etabliert, die in Deutschland sehr gut angenommen wird und zum anderen mit „Oha“ eine Serie auf den Markt gebracht, die mit hochwertigen Materialien aus Hawaii in China gefertigt wird. KoAloha hat hingegen mit „Rebel“ eine neue Marke produziert, Ko´olau sorgt mit „Pono“ und die hawaiianische Ukulele Site mit „´Oli“ für Furore. Daneben gibt es weitere kleine Firmen wie Honu-Ukulele auf Big Island, aNueNue, Leolani, Mele oder Bounty, die auch in günstigeren Preisklassen zu finden sind.

Weitere Marken für Einsteiger im unteren Preissegment sind Ortega, Stagg, Baton Rouge, Mahalo, Uma, Todo oder Klos. In höheren Preisklassen gibt es einige sehr gute, wenn auch unbekannte Fabriken wie Luthier, LoPrinzi, Anuenue oder Millar.

 

 

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